PersonalBackup
Kostenloses Backup Programm mit Verschlüsselung

Strato HiDrive Idealer Speicherort für Backups passt gut zu PersonalBackup (oben)



Datenrettungmit R-Studio

Verfügbarkeit


Eigentlich logisch -  Sie möchten, dass Ihre Daten (und das EDV-System) verfügbar sind. Das gilt für den Normalbetrieb, bei Systemausfall (z.B. Plattencrash)  und im Katastrophenfall (z.B. Brand). Erstaunlich, wie viele kleine und mittlere Unternehmen und erst recht Privatleute elementarste Regeln zur Verfügbarkeit missachten. Dabei ist es ganz einfach und überhaupt nicht teuer, die Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten.

 

Stichworte:

Risikoanalyse, Datenstruktur, Datensicherung, Außer-Haus Lagerung, RAID-Systeme, Datenrettung, Brandschutz, Notfallplanung

 

 

Risikoanalyse


Computer sind technisch komplexe Geräte, die gelegentlich ausfallen. Der nächste Systemausfall bei Ihnen ist nur eine Frage der Zeit. Wenn Sie Glück haben, geht nur die Elektronik des Rechners kaputt. Ihr PC-Lieferant wird diesen dann reparieren oder Ihre Festplatte in einen neuen Rechner installieren. Nach ein paar Stunden oder Tagen können Sie dann wieder arbeiten.  Haben Sie mal überlegt, welchen Schaden Ihr Unternehmen dann schon genommen hat ? Schlimmer wird es, wenn eine Festplatte ausfällt. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Mean_Time_Between_Failures wird sehr gut vorgerechnet, dass für eine moderne Festplatte in Ihrer typischerweise 5 jährigen Lebenszeit ein Ausfallrisiko von 8,5% besteht.

Bei einem Defekt sind Ihre Daten futsch - unwiderruflich. Es gibt dann noch Spezialisten, die retten Ihre Daten, aber das  kostet schnell einige 1.000 EURO (siehe Datenrettung).

Und wenn Sie Ihre Daten versehentlich löschen ? 

Oder Ihre Computer gestohlen werden ?

Oder durch Brand, Wassereinbruch unbrauchbar werden ?

 

Machen Sie zunächst eine Risikoanalyse

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, können Sie überlegen, welche Schutzmaßnahmen Sie treffen und wie viel Geld Sie dafür ausgeben wollen.

 

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Datenstruktur - Trennen und Bündeln


Voraussetzung für eine gute Datensicherung ist es zu wissen, wo sich Ihre Daten befinden. Idealerweise haben Sie Daten und Programme auf getrennten Festplatten oder zumindest Partitionen;  also z.B. Programme auf C: (das geschieht automatisch) und Daten auf D:.  Es erschwert eine Datensicherung schon sehr, wenn die Daten verstreut mit den Programmen über die ganze Platte verteilt sind. Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich die Korrespondenz eines Unternehmens im Programm-Order von MS-Word finde.  Als Privatmann können Sie auch den Ordner "Eigene Dateien" verwenden, der seit Windows 95 automatisch angelegt wird. Zur Datensicherung kopieren Sie jetzt nur noch Ihren "Datentopf" auf das Sicherungsmedium.  Ab einer gewissen Firmengröße wird das Ganze etwas komplexer - da gibt es viele Platten und Server - das führt hier zu weit, aber auch dort gilt das Grundprinzip, Programme und Daten zu trennen.   
 

Ich rate Ihnen dringend, alle Daten in einem Standort zu bündeln, also auf einem oder wenigen Servern zentral zu speichern. Eine Speicherung der Daten über alle PCs im Haus verteilt macht die Datensicherung fast unmöglich.


 

Datensicherung


Eine regelmäßige Datensicherung ist für jedes Unternehmen (egal wie klein) und jeden Privatmann unverzichtbar. Das muss gar nicht teuer sein. Die notwendigen Geräte gibt es je nach Situation schon für unter 20 EURO. Der Rest ist dann nur noch die Disziplin, die Datensicherung auch regelmäßig vorzunehmen. Zur Auswahl der richtigen Geräte stellen sich u. a. diese Fragen: 

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Klassische Datensicherung Mehrere Hersteller bieten Festplatten in externen Gehäusen. Sie werden typischerweise über USB angeschlossen und stellen sich wie eine normale Festplatte dar.  Fertige Geräte in der Größe einer Zigarettenschachtel gibt es heute in jedem Computerladen. Darin steckt fast immer eine 2,5 Zoll Notebook Platte von 40-1000GB. Die Stromversorgung geschieht in der Regel über den USB Port - sehr praktisch. Rechnen Sie 60 Euro für eine 500GB Version  (Stand Mai 2013). Es gibt eine unglaublich große Auswahl - aber nicht alles ist gut. Die verbauten Festplatten sind eigentlich immer ok, aber die Gehäuse sind mitunter schlampig zusammengebaut und manche Elektronik ist ziemlich langsam. Beste Erfahrung habe ich mit Produkten von LaCie, Toshiba, Trekstor und Western Digital gemacht. Es gibt auch größere Versionen mit bis zu 4TB, dann aber sind es 3,5 Zoll Platten, in entsprechend größeren Gehäusen mit eigener Stromversorgung. In jedem Fall haben Sie damit ein transportables Sicherungsmedium, das im Notfall an jeden PC mit USB-Schnittstelle angeschlossen werden kann. Es sollte aber schon mindestens eine USB 2.0 Schnittstelle am PC vorhanden sein.Bei größeren Datenmengen sind auch USB 3.0 und e-SATA sinnvoll, aber die Produktauswahl ist dann kleiner.   Wer nur wenig Daten hat, kauft sich für 20€ einen USB Memory Stick - dabei unbedingt auf Marken-Qualität  (Sandisk, Verbatim, Kingston etc.) achten. Es gibt viel Schrott auf dem Markt.

Als Sicherungssoftware verwenden Sie am besten das kostenlose Programm Robocopy.exe von Microsoft (geht ab WinNT) - in Windows 7 ist es bereits im Lieferumfang enthalten. 

Wer es lieber mit grafischer Benutzeroberfläche möchte, greift zu Personal-Backup - ebenfalls kostenlos.

Es komprimiert & verschlüsselt Ihre Daten und kann sowohl auf eine Platte als auch per FTP auf einen entfernten Server sichern. Personal-Backup hat einen eingebauten Scheduler, so dass Sie die Sicherung nicht vergessen. Und es kann mehrere Sicherungsgenerationen automatisch verwalten. Das Tool ist nicht ganz einfach in der Konfiguration, aber ansonsten super.

Es gibt mehrere gewerbliche Tools - halte ich für reine Geldverschwendung - Robocopy und Personal Backup tun alles was Sie brauchen. Damit werden nur die veränderten Daten kopiert - geht viel schneller als ein vollständiges Kopieren.

 

In jeden Fall empfehle ich die Sicherungsplatte zu verschlüsseln. Der "Finder" oder Dieb dieser Platte hat sonst Ihren ganzen Datenbestand. Das geht einfach, kostenlos und robust mit www.truecrypt.org

 

 

Für Linux erfüllt Rsync die gleiche Aufgabe - es verschlüsselt und komprimiert die Daten im Transfer und ist daher auch für den Transfer auf entfernte Rechner über LAN, WAN oder Internet geeignet. Die Besonderheit liegt darin, dass es nicht ganze Dateien kopiert, sondern nur die veränderte Blöcke einer Datei. Das spart bei großen Dateien Zeit und ist bei Sicherung auf entfernte Rechner ein riesen Vorteil. Es liegt allen professionellen Linux Distributionen bei und ist ein sehr leistungsfähiges Tool.

Mit ein wenig Geschick ist es auch unter Windows lauffähig.

Die Fachzeitschrift CT hat eine lauffähige Version für Windows entwickelt - allerdings ohne GUI.

Eine Version mit GUI gibt es bei http://qtdtools.doering-thomas.de .

 

LTO Bandlaufwerke speichern heute mehrere TB pro Kassette Spitzengeräte schaffen über 100MB pro Sekunde. Diese Bandlaufwerke sind robust und für den Dauerbetrieb ausgelegt. Es gibt sie ab ca. EUR 2000,- € von mehreren Herstellern und sind heute der Standard für professionelle Datensicherung. 

 

LTO-Wechsler (auch Libraries genannt)  haben mehrere Kassetten, die automatisch gewechselt werden und eventuell werden auch mehrere Bänder gleichzeitig beschrieben um Zeit zu sparen. Wir reden hier von Investitionen von  EUR 5.000,- aufwärts. 

 

Bei riesigen Datenbeständen werden Daten vermehrt zunächst auf Puffer-Platten gesichert, da dies schneller geht - z.B. jedes Wochenende. Die Bandsicherung erfolgt dann von diesen Pufferplatten, und kann ruhig mehrere Tage dauern.

Bei versehentlich gelöschten Daten hat man auf diesen Pufferplatten die letzte Sicherung auch unmittelbar und schnellsten wieder hergestellt.

 

Es gibt noch viele andere Geräte und Methoden, aber das soll hier reichen.

 

Alle vorgestellten Datensicherungsmethoden können automatisiert (z.B. jede Nacht) betrieben werden. Es ist vielfach üblich, nur jedes Wochenende eine vollständige Sicherung zu fahren und dann jede Nacht nur die am Tage veränderten Daten zu sichern. Für Privatleute mag auch eine Monatssicherung ausreichen, aber warum eigentlich?  Die Wochensicherung kostet das gleiche Geld.

 

Wichtig ist, dass das Sicherungs-Medium außer Haus aufbewahrt wird, damit bei Brand, Diebstahl etc. die Sicherungen auch verfügbar sind. Lesen Sie dazu über die Außer-Haus Aufbewahrung.

Ganz wichtig:  Testen Sie gelegentlich (mindesten 1 Mal im Jahr, besser alle 3 Monate), ob die Daten tatsächlich rückgelesen werden können. Gerade bei Bändern gibt es da mitunter böse Überraschungen.

 

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Permanente,  lokale Datensicherung Eine weitere Möglichkeit ist es, einen eigenständigen Server aufzustellen, der genügend Plattenplatz hat, um die Datenbestände der "aktiven" Server zu "spiegeln". Die passende Software gibt es die gleiche wie oben: robocopy.exe, Personal Backup oder Rsync.  Damit können Sie Ihren Datenbestand mit kleinem Zeitversatz  permanent "spiegeln".  Und wenn dann mal Ihr Server ausfällt, haben Sie gleich ein vollständiges Ersatzgerät mit allen Daten. Bei geschickter Konfiguration (alle Programme sind auf dem "Ersatz-Server" installiert)  sind Sie bei einem Rechnerausfall innerhalb weniger Minuten wieder einsatzbereit. Bei Linux können sogar die Programme gespiegelt werden - Mir hat das schon mal den Hals gerettet: mein Linux Server ging im kritischen Moment kaputt - das gespiegelt Ersatzgerät war in 5 Minuten einsatzbereit - ich brauchte nur Netzwerkadresse und Namen zu ändern.   Der Ersatz-Server kann z.B. ein gebrauchtes Gerät sein. Als Festplatte reichen S-ATA Platten völlig aus. Eine S-ATA Festplatte mit 1000GB gibt es heute schon für rund EUR 70,-. Diese Methode hilft Ihnen aber z.B. bei  einem Brand nicht viel - Ihre Datensicherung ist gleich mit verbrannt. Sie brauchen also zusätzlich noch die oben beschriebene Wochensicherung auf transportable Datenträger, die Sie bitte außer Haus lagern.  

 

Permanente,  abgesetzte Datensicherung

Die Vorher beschriebene Methode können Sie verfeinern, indem der "Ersatz-Server" in einem anderen Gebäude steht. Sie brauchen dann natürlich entsprechende Datenverbindungen, um den Datenbestand in angemessener Zeit auch übermitteln zu können. Das ganze erfordert eine gewissenhafte Analyse, Planung  und Überwachung. Wenn bereits ein Weitverkehrsnetz, z.B. in einer Unternehmensgruppe verfügbar ist, können eventuell die sonst ungenutzten Nachtstunden zum Datentransfer genutzt werden und Sie haben keine gesonderten Kosten. 

Eine wirklich pragmatisch Lösung für kleine Firmen und Privatleute bietet Strato jetzt mit mit HiDrive. Daten können per Rsync, FTP, SSH, SMB etc. übertragen werden. HiDrive steht von 20GB zu 1,49€ bis 5000GB zu 149€ monatlich zur Verfügung. Die Handhabung ist sehr gut dokumentiert. Ich nutze es seit einigen Jahren und bin echt begeistert. 

Es gibt auch Dienstleiter, die Ihnen eine solche abgesetzte Datensicherung als Komplettpaket anbieten. Dabei wird auf Ihrem PC oder Server eine Software installiert so dass alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Beispiele sind www.mozypro.com  www.ironmountain.de oder http://www.interxion.de.

 

Für den Privatmann ohne IT Kenntnisse ist www.mozy.com interessant. Für 5$ im Monat kann man seinen ganzen PC ohne Volumenbegrenzung permanent sichern. 2GB gibts es sogar kostenlos. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass Ihre Daten "irgendwo" in der Welt (meist USA) lagern und bei einem Totalabsturz über DVD auf dem Postweg zu Ihnen zurückkommen - das kann ein paar Tage dauern. 

Wer den Konfigurationsaufwand nicht scheut, ist mit einer Kombination aus PersonalBackup und Strato-HiDrive am besten bedient (nein ich kriege von Strato keinerlei Geld oder sonst was).

 

Egal wem Sie Ihre Daten anvertrauen - VERSCHLÜSSELN Sie Ihre Daten !!!  Sie können nämlich nie sicher sein ob nicht doch ein böser Mitarbeiter dieser Unternehmen Ihre Daten klaut. Ich verwende PersonalBackup um meine Daten zu verschlüsseln und gebe sie erst dann an Strato.


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Generationen

Bitte nehmen Sie nicht immer die gleiche Kassette oder Platte zur Datensicherung. Eventuell ist diese im Notfall nicht mehr lesbar oder Sie haben z.B. Daten auf dem Server versehentlich gelöscht und die sind dann natürlich auch nicht mehr auf der Datensicherungs-Kassette oder -Platte. Für den gewerblichen Einsatz sollten Sie mindestens 3 Sätze von Sicherungsmedien haben. Man nennt es "Großvater-Vater-Sohn-Prinzip". Es wird immer die älteste Kassette/Platte überschrieben und im Haus gelagert. Die mittlere Kassette/Platte lagern Sie außer Haus, die älteste ist wiederum im Unternehmen.

Und so "wandern" die 3 Kassetten/Platten. Sie haben Zugriff auf die Daten der letzten 3 Wochen. Sie können natürlich auch mehr Generationen verwenden; in unserem Unternehmen haben wir 10 Generationen. 

Für kleine Firmen und Privatleute reichen auch 2 Kassetten/Platten im Wechsel. Ich persönlich fahre per Robocopy.exe eine automatische, tägliche Datensicherung auf USB Platte  und nehme diese zu meinen Eltern, wenn ich sie besuche um sie dort gegen die 2. Platte zu tauschen.  

Meine kritischsten Daten werden täglich automatisch über Strato-HiDrive gesichert.

 

 

Außer-Haus-Lagerung


Ihre Computer und Datensicherungs-Kassetten können durch Brand, Diebstahl etc. nicht mehr verfügbar sein. Hier sollten Sie vorsorgen, indem Sie mindestens eine Generation der Datensicherung außerhalb des Unternehmens lagern. Grosse Firmen machen das bei einem Sicherheitsunternehmen, bei kleineren Unternehmen bietet sich an, dass der Inhaber, EDV-Leiter, Sekretärin etc. eine Sicherungskassette mit nach Hause nimmt. Privatpersonen können eine Kassette auf der Arbeitsstätte oder bei Freunden aufbewahren.



Vorbeugen mit RAID-Systemen


Festplatten sind die ausfallträchtigsten Bauteile eines Computers. Vorbeugend werden heute sogenannte RAID-Systeme zur Datenspeicherung eingesetzt. Durchgesetzt hat sich das RAID-5 System. Dabei werden mehrere Festplatten (mindestens 3, typisch 5-7) in ein Gehäuse eingebaut. Alle Platten zusammen erscheinen als ein einziges Laufwerk. Die Kapazität ist die Summe aller Platten minus der einer Platte. Über den RAID-Controller werden die Daten so geschickt über die Platten verteilt, dass bei Ausfall einer Platte keine Daten verloren gehen - Sie können ohne Unterbrechung weiterarbeiten - Die Anwender merken gar nichts. Sobald die fehlerhafte Platte ausgetauscht wird, wird sie automatisch initialisiert und in den RAID-Verbund eingefügt. Es gibt RAID-Systeme mit einem "Hot-Spare". Dort ist bereits eine Reserveplatte eingebaut, die sich bei Ausfall einer Platte automatisch zuschaltet.  

Und dann gibt es noch die ganz großen Speichersysteme, z.B.: von EMC2. Wer solche Systeme einsetzt, kennt sein Handwerk und muss das hier nicht nachlesen.

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Datenrettung


Irgendwann passiert es dann doch, dass eine Festplatte den Geist aufgibt und keine Datensicherung verfügbar ist. Z.B., wenn Mitarbeiter ihre Daten auf Laufwerk C: des PCs speichern statt auf dem Netzwerk-Laufwerk.

Da gibt es dann Spezialisten (siehe Seite Links), die Ihnen die Daten doch noch von der Platte retten und auf CDs gebrannt zurücksenden. Das ganze ist recht teuer, aber mitunter die letzte Hoffnung. Ein paar 100 EURO oder mehr müssen sie  schon rechnen.  

Wer mutig ist hilft sich selber - Es gibt mehrere Tools, mit denen man Daten retten kann, Einige der Spezialisten bieten auf Ihren Websites sogar kostenfrei Programme an. 

Mein bevorzugtes Programm zu Datenrettung ist R-Studio. Es kostet je nach Version ab 80€ und gehört in der Werkzeugkasten eines jeden IT Administrators. Wenn Sie nur eine Platte damit retten hat es sich schon bezahlt gemacht.

 

 

Brandschutz


Ab einer gewissen Größe Ihrer IT-Systeme lohnt die Investition in Brandschutz und Brandbekämpfungsanlagen; ein komplexes Gebiet, dass Sie mit einem Spezialisten besprechen sollten. Ganz kurz:

Gebäudeseitige Vorkehrungen, wie Brandschutzabschnitte verhindern das Ausbreiten eines Brandes. Das Rechenzentrum ist in der Regel ein eigener Brandschutzabschnitt.

Brandschutzanlagen erkennen z.B. die bei einen Kabelbrand entstehenden Aerosole so frühzeitig, dass durch automatisches Abschalten des Rechners der Brand i.d.R. erst gar nicht mehr ausbricht.

Brandbekämpfungsanlagen reichen von einfachen Feuerlöschern bis zur Flutung des Rechenzentrums mit CO2.


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 Notfallplanung


Hoffentlich nie, aber eventuell doch kommt dann der Extremfall und Ihre Computer oder gar das ganze Gebäude sind nicht mehr verfügbar. Denken Sie an Brand, Einbruch, Wasserschaden, etc..

Wenn Ihr Unternehmen von einer funktionierenden Datenverarbeitung abhängt, sollten Sie jetzt einen Notfallplan haben. Der Notfallplan sollte schriftlich dokumentiert sein und zumindest Anweisungen zu folgenden Themen enthalten:

 

Wer muss benachrichtigt werden ?

Eigenes Personal, Lieferanten, Kunden, Presse etc. Dazu sollten sie eine Liste dieser Personen außerhalb der Firma (die ist ja abgebrannt) haben, z.B. bei, Geschäftsführer, Sekretärin, EDV-Leiter etc..

 

Wohin gehen Sie ?

Es ist gut, einen Ausweich-Standort zu haben, von dem Sie den Notbetrieb aufnehmen können. Wie viel Leute sollen da arbeiten ? Sind Tische + Stühle verfügbar ? Strom-, Telefon- und Netzwerkanschlüsse ? 

 

Was machen Sie jetzt ?

Welche EDV-Geräte brauchen Sie für den Notbetrieb ?  Haben Sie Ersatzgeräte verfügbar oder müssen die noch beschafft werden ? Wie lesen Sie die Außer-Haus gelagerten Sicherungsbänder ein ? Das notwendige Laufwerk bekommen Sie nämlich nicht beim PC-Händler um die Ecke.

 

Grosse Unternehmen geben für die Notfallplanung u.U. viel Geld aus und gehen das Ganze professionell an. Aber auch ein kleines Unternehmen kann fast zum Nulltarif Vorsorge treffen. 

 

Hier ein paar Tipps

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© 2001-2013 Hanns J. Proenen, Lohmar. Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Bilder - auch auszugsweise - ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Hanns J. Proenen ist strafbar. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Verwendung in Kursunterlagen oder elektronischen Systemen.  


Stand: 18. Juni 2013